Willkommen in Prinzessinnenland.

  • „Trauma“: Die Alltags-Kränkung mit Premium-Label

    An der Spitze der Bedeutungsinflation in Prinzessinnenland steht der Begriff Trauma. Was einst für schwerste seelische Erschütterungen reserviert war, die das Leben eines Menschen dauerhaft prägen konnten, ist heute ein Lifestyle-Accessoire für jede noch so banale Kränkung. Vom falschen Starbucks-Namen bis zur harschen WhatsApp-Nachricht: Im Prinzessinnenland ist alles ein Trauma – und wehe, jemand wagt…

  • Respekt als Grundeinkommen – Ein feudalistisches Modell im Prinzessinnenland

    Im Prinzessinnenland nimmt Respekt eine zentrale Rolle ein. Doch nicht irgendein Respekt, sondern ein eigentümlicher, bedingungsloser Respekt, der ohne Vorleistung eingefordert wird. Das klingt verlockend, fast wie ein Bedingungssloses Grundeinkommen – nur eben nicht in Geld, sondern in sozialem Kapital.

  • Trotz als Identität

    Im Prinzessinnenland gibt es eine ganz eigene Spezies: Die tapferen Verfechter des „guten alten Sprachgebrauchs“, die sich in ihrer Freiheit bedroht fühlen, wenn jemand vorschlägt, „Zigeunerschnitzel“ oder das „N-Wort“ aus ihrem Vokabular zu streichen. Diese Begriffe, die längst auf dem Schrotthaufen der Geschichte landen sollten, werden plötzlich zur Kriegsflagge einer trotzigen Bewegung – nicht aus…

  • Realität vs. Erwartung: Wenn der Kontext der erste Verlierer ist

    Im Prinzessinnenland der Meinungen regiert eine seltsame neue Aristokratie: jene, die nicht nur die Realität formen wollen, sondern sie auch mit ihren eigenen Maßstäben bemessen, ohne die Geschichte dahinter zu kennen. Dies ist die Bühne, auf der die Wirklichkeit in einem Wettkampf gegen Erwartungshaltungen antritt – und oft als Verlierer vom Platz geht.

  • Hate – die warme Seite des Hasses

    Hass. Dieses Wort hat sich in den letzten Jahren eine beachtliche Karriere erarbeitet. Einst reserviert für wirklich dunkle Abgründe der Menschlichkeit – Kriege, Gewalt, feurige Predigten –, ist es heute zum universellen Label für alles geworden, was uns nicht in den Kram passt. Es gibt keine Kritik mehr, keinen Widerspruch, keinen Unmut – alles ist…

  • Der Verrat der Königinnen

    Es ist ein bitterer Witz des Prinzessinnenlandes: Im Land der „empowered women“ wird die Macht der Königinnen vor allem dann zementiert, wenn sie das „richtige“ Narrativ vertreten. Wer als Frau in dieser neuen Ordnung nicht den „geschützten“ Geschichten folgt, wer sich an den verordneten Erzählungen von Opfer und Unterdrückung nicht begeistert, wird von den eigenen…

  • Die Opferkrone

    Die soziale Hierarchie im Prinzessinnenland funktioniert nach dem Prinzip „Wer leidet, der regiert“. Wer sich als am meisten benachteiligt und unterdrückt darstellt, erhält die Plattform, auf der seine „Wahrheit“ gehört wird.

  • Die unantastbaren Regeln

    Die Regeln sind klar, auch wenn sie nie offiziell verkündet wurden. Sie flüstern in Meetings, schreien in sozialen Medien und donnern bei jedem öffentlichen Fauxpas: Sei korrekt, aber nicht zu direkt. Sprich, aber nur mit den richtigen Worten. Und vor allem: Widersprich nie, außer denen, die als Unterdrücker definiert wurden. Willkommen im Zeitalter in der…

  • Die Krönung der Königinnen

    Es war einmal eine Bewegung, die die Fesseln sprengen wollte –heute schmiedet sie Kronen. Feminismus, einst ein Kampf für Gleichheit, wurde zu einer Bühne, auf der Königinnen gekrönt werden. Und wie bei jeder Krönung geht es nicht nur um die Krone selbst, sondern auch darum, wer sie verleiht und wer sich vor ihr verneigt. Die…

  • Der Hofstaat des Hasses

    Die Frage „Warum schafft ihr es als Mann, keine Männer zu hassen?“ ist der argumentative Tiefpunkt einer Debatte, die sich offenbar längst vom Ziel der Gleichberechtigung verabschiedet hat. Denn was steckt hinter dieser vermeintlich unschuldigen Frage? Nichts weniger als die Aufforderung, Männer kollektiv für die Probleme der Welt verantwortlich zu machen. So eine Art moralische…

Prinzessinnenland: Wo Märchen mit der Realität kollidieren

Prinzessinnenland.de ist keine Wohlfühloase für Feenstaub und rosarote Träume – es ist ein Labor, in dem die absurden Auswüchse des moralischen Imperialismus seziert werden. Wie konnte aus Gleichberechtigung ein Machtinstrument werden? Warum ist die Opferrolle zur höchsten gesellschaftlichen Auszeichnung avanciert? Und was hat es mit den Forderungen nach bedingungslosem Respekt auf sich?

Prinzessinnenland beleuchtet die neuen Narrative, die unsere Gesellschaft durchziehen. Kein Begriff, kein Konzept bleibt unberührt. Willkommen in einem Land, das alle Regeln neu schreibt – oder sie zumindest so lange verbiegt, bis sie den eigenen Ideologien passen. Wer den Mut hat, hinzuschauen, wird hier fündig. Wer nicht, ist ohnehin schon verloren.

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