Kategorie: Diskriminierung
-
Warum Männer keine Empathie für Frauen mehr haben – und warum das gut so ist
Der Geschlechterdiskurs unserer Zeit ist kein Dialog. Er ist ein Tribunal. Männer sitzen auf der Anklagebank, Frauen führen die Verhandlung – und das Urteil steht schon vor Beginn fest. Schuld. Immer. Ohne Ausnahme. Was als Kampf um Gleichberechtigung begann, ist längst ein Projekt der Abwertung geworden. Die Schlagworte dazu kennt jeder: „toxische Männlichkeit“, „Patriarchat zerstören“,…
-
Tea: Die neue Hexenjagd beginnt auf deinem Handy
Stell dir vor, es gäbe eine App, in der wildfremde Menschen anonym über dich urteilen. Nicht über dein Restaurant. Nicht über deinen Kundenservice. Sondern über dich als Mensch. Genauer: als Mann.Dein Name, dein Gesicht – garniert mit Warnungen, Emojis und subjektiven Einschätzungen. Willkommen bei Tea. „Protect women. Expose bad behavior.“Klingt wie ein feministisches Kickstarter-Motto. Ist…
-
Ausgelacht oder angeklagt – viel mehr Optionen bleiben nicht.
Ein kontroverser Blick auf das Dillema der Incels Es gibt ein Wort, das in feministischen Kreisen gerne Hohn auslöst:Incel. Kurz für „involuntary celibate“, also unfreiwillig zölibatär.Meist assoziiert mit dumpfer Frauenverachtung, toxischem Männerbild und Internetforen voller Frust. Aber: Ist das stimmig? Oder verkennen wir gerade etwas Grundlegendes? Jeder Mann war schon mal „Incel“ – im eigentlichen…
-
Gynozentrik als gesellschaftliches Betriebssystem
Wenn Frauen Kinder missbrauchen, spricht man von tragischen Einzelfällen. Bei Männern von systemischer Gewalt. Dieses doppelte moralische Maß folgt einer tief verankerten Gynozentrik, die Frauen schützt – selbst vor Konsequenzen. Doch was bedeutet das für die Opfer? Und für eine Gesellschaft, die sich Gleichheit auf die Fahne schreibt?
-
Wenn Journalismus zur Selbsterfahrung wird – die Y-Kollektiv-Reportage „AfD-Wähler und Geflüchtete – Wut oder Verzweiflung?“
Die Reportage „AfD-Wähler und Geflüchtete – Wut oder Verzweiflung?“, veröffentlicht vom Y-Kollektiv und abrufbar in der ARD-Mediathek, will nach eigenen Angaben „platten Klischees“ über Ostdeutsche und Ausländer auf den Grund gehen. Eine Journalistin, Lena Elfers, reist für zehn Tage in eine ostdeutsche Kleinstadt, um zuzuhören, zu verstehen, Brücken zu bauen. Soweit der Anspruch. Was aber…
-
Jennifer Weist, das Buch „nackt“ – und ein mediales Trauerspiel im Wohlfühl-TV
Willkommen im Prinzessinnenland, wo jedes Schniefen zur strukturellen Gewalt wird, Empörung als Beweismittel gilt – und ein Rauswurf aus der NDR-Talkshow zur Krönung feministischer Relevanz gereicht. Unser heutiger Star im Betroffenheitszirkus: Jennifer Weist. Ex-Popstar, Neu-Autorin, Daueraktivistin – und offensichtlich eine PR-Maschine auf zwei Beinen. Ihr Buch nackt ist der Versuch, schonungslos mit der eigenen Geschichte…
-
Sarah Bosetti und die bequeme Moral der Entrüstung
Es gibt eine besondere Art der Empörung, die nur funktioniert, wenn man selbst nicht betroffen ist. Sarah Bosetti und ihre weiblichen Kommentatorinnen liefern in ihrer Diskussion mit Ole Nymon ein Paradebeispiel dafür. Der Stein des Anstoßes? Nymons Weigerung, sich dem Dienst an der Waffe zu unterwerfen. Die Reaktion der Damenrunde? Fassungsloses Unverständnis. Der Clou: Keine…
-
Dicke Wahrheiten: Wenn Body Positivity zur Beziehungs-Bremse wird
Es gibt eine feine, aber entscheidende Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Realitätsverlust. Die Body-Positivity-Bewegung begann mit einer durchaus ehrenwerten Idee: Menschen sollten sich nicht wegen ihres Körpers schämen müssen. Doch wie so oft wurde aus einer sinnvollen Debatte eine dogmatische Ideologie, die wenig mit der realen Welt zu tun hat – vor allem, wenn es um…
-
Die traurigen Prinzen des Internets: Die Incel-Community
Willkommen im dunklen Keller des Internets, wo sich die „unfreiwillig Zölibatären“ – oder kurz: Incels – treffen, um ihre Misere zu zelebrieren und die Welt dafür verantwortlich zu machen. Sie nennen sich „Opfer des Lookismus“ und schwören auf den „Blackpill“, eine Ideologie, die so düster ist, dass selbst Schopenhauer dagegen wie ein optimistischer Wellness-Coach wirkt.…
-
Eine Gesellschaft im Spiegel feministischer Erziehungsutopien
In Prinzessinnenland gibt es keine Märchenprinzessinnen, die auf Rettung warten, und schon gar keine Prinzen, die sich durch heroische Taten beweisen. Stattdessen regieret hier der unbeirrbare Glaube, dass alles Böse – zumindest in der heteronormativen Welt – von Männern ausgeht.